Retro Mops – Züchtungen zum Hundewohl

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Der klassische, als Standardmops bezeichnete Mops hat einen runden Kopf, platte Schnauze und große Augen und ist von quadratischer Statur. Dieses Idealbild des Mopses in der Gesellschaft jedoch wackelt, und das nicht ganz zu unrecht.

Rückschritt als Fortschritt

Immer wieder kann man lesen, dass die klassischen Möpse aufgrund der extremen Züchtung schwer Luft bekommen und hervorquellende Augen haben, wodurch es immer wieder zu Entzündungen und Atemproblemen bzw. Röcheln kommen kann. Der Mops kann somit durchaus seine rassetypischen Probleme bekommen. Dies trifft natürlich nicht auf jeden Mops zu sondern betrifft Extremfälle. Jedoch gehen immer mehr Züchter dazu über, eine neue Generation von Möpsen zu züchten. Den so genannten Retro-Mops. Mops-Pfote.com unterstützt und befürwortet diesen Trend ausdrücklich.



Erfolge durch Retro-Züchtungen

Züchtern nach zu urteilen, zeigen sich die Zuchterfolge in erhöhter Vitalität und Gesundheit sowie schon im Welpenalter mit einem größeren Drang zur Zitze und Instinktsicherheit aus. Der Schädel zeigt wieder eine ausgeprägtere Kieferpartie, bei weniger rund ausgeprägter Gesamtform, so bleibt beim Retro-Mops mehr Platz für Atemwege und Zunge. Endlich kann man mit seinem Mops joggen gehen!! Altdeutscher-Mops-beige

Das typische Temperament und Wesen eines Mopses geht hierbei aber trotzdem nicht verloren. Zumal der Retro-Mops eigentlich auch gar nicht neu ist. Streng genommen ist es ein Mops aus alten Zeiten, denn die Extremformen des Mops Hundes wurden erst später herangezüchtet. Vor 100 bis 150 Jahren war der Genpool der Mops Hunde noch sehr viel größer und weiter gestreut als heute, so dass der Mops in seiner ganzen Bandbreite von Klassik bis Retro-Mops mit kurzen oder langen Beinen auftrat.

Der Retro-Mops zeichnet sich in der heutigen Zeit nach Zuchterfolgen einiger Mopszüchter durch eine gute Atmung, etwas kleinere und besser eingebettete Augen und eine ausgeprägtere Schnauze und eine insgesamt weniger gedrungene Statur aus. Beobachtungen lassen darauf schließen, dass er insgemsamt eine festere Muskulatur und ein festeres Bindegewebe besitzt und weniger anfällig gegen die typischen Beschwerden ist.

Was aber macht den Retro-Mops zu einem solchen?

Die Zuchtform des Retro-Mops wird durch Einzucht von Fremdrasse mit anschließender Rückzucht auf den Mops erreicht. Retromops-Nase-profilDies muss gezielt und unter dem Aspekt der Gesundheit und der charakterlichen Eignung der verwendeten Tiere betrieben werden, um zu guten Ergebnissen kommen zu können.

Deswegen ist es ratsam wie bei jedem anderen Rassehund streng auf die Herkunft der Welpen zu achten. Der Züchterkreis für den Retro-Mops ist ein Zusammenschluss von Züchtern, die sich diesem Ziel verpflichtet haben.

Züchter im ZKR unterwerfen sich dabei einem gemeinsamen Zuchtziel, festgelegten Zuchtregeln und der Kontrolle der Zuchtstätten durch die Mitglieder des Zuchtkreises. Züchter des ZKR haben als Kennzeichen das rechtlich geschützte Label des Züchterkreises auf ihren Homepages.