In der Literatur ist man weitgehend einig darüber, dass der Mops ursprünglich aus dem fernen China kommt. Die typischen Mops-Schnauzen, breite Köpfe und eingedrückte Nasen hatten früher in China Tradition. Sie wurden häufig in Palästen gehalten und galten als Königshund und als Privileg eines Königs.
Als Gastgeschenk Chinas wurden dann der holländischen Königfamilie die Hunde überreicht. Er breitete sich zuerst in den Salonen der Damen aus.
Der Mops macht sich in Europa einen Namen
In der folgenden Zeit hat sich diese Rasse in Europa dann einen Namen gemacht. In Volkstheatern wurden des öfteren Möpse antsatt Affen auf die Bühne gebracht, da diese leichter zu beschaffen waren. Durch sein schwarzes Gesicht und der Ähnlichkeit zu einem Harlekin, erhielt er den französischen Namen „Carlin“. Den englischen Namen „Pug“ bekam er wahrscheinlich, da sein Gesicht wie eine geballte Männerfaust aussieht. Pug kommt vom lateinischen „Pugnus“ und bedeutet Faust. Mit Aggressivität haben die meisten dieser Hunde aber wenig gemein. Sie sind friedliebend, treu, verschmust und menschenbezogen. So kam es, dass Mopshunde Ende des 19. Jahrhundert sehr beliebte Hunde wurden. Durch Kreuzung mit fremden Rassen und der Meinung ein Mops sei faul, langweilig und gefräßig, fiel er allerdings in der Gunst der Menschen. Das Vorurteil setzte sich deshalb durch, da zunehemnd ältere Frauen einen solchen Hund besaßen und diesen überfütterten. In den letzten Jahrzehnten konnte die Beliebtheit des Mopses allerdings wiederhergestellt werden. Dies ist insbesondere auf klare und reine Zuchtlinien zurückzuführen ist, auch wenn einige Züchter mit sogenannten Puggles (Mops-Mix), einer Kreuzung aus Mops und Beagle, durchaus Erfolge verzeichnen können. Neuerdings kommt der Retro Variante immer mehr in Mode, er besitzt eine weitaus bessere Atmung und Krankheitsresistenz, da die Extreme nicht mehr herausgezüchtet werden.