Hunderversicherungen für den Mops




Mops-beim-Spielen

Ein bisschen rumgetollt und ein wenig übermütig gewesen am Neujahrsmorgen? „Der spielt nur!“ Schnell kann der kleine Mops trotz guter Erziehung mal Omas teure Vase runterreißen und der Stress ist da.

Jeder Mops- und Hundebesitzer kommt irgendwann einmal in eine Situation, in der er sich fragt, wer eigentlich für etwaige Schäden zahlen muss. Der Mops kann es nicht…er hat kein Geld. Als rechtlicher Besitzer wird bei jedem Schaden, egal ob Sach- oder Personenschaden, der Hundehalter zu Rechenschaft gezogen.

Pflicht zur Versicherung in einigen Bundesländern

Die Gesetze sind diesbezüglich bundesweit nicht einheitlich. So haben einige Bundesländer eine Pflicht für Hundehalter erlassen, eine Haftpflichtversicherung für Ihren Hund abzuschließen. Auf Anfrage vom Ordnungsamt werden hier sogar Anfragen gemacht. Ein Pflicht zur Hundehaftpflicht besteht in folgenden Bundesländern:

  • Niedersachsen
  • Thüringen
  • Hamburg
  • Berlin
  • Sachsen-Anhalt

Wie aus Risiken schnell echte Schäden werden

Ohne Horrorszenarien an die Wand zu malen, kann man aber durchaus sagen, dass eine Hundehaftpflichtversicherung zu den wichtigsten Investitionen gehört, die man machen kann. Ähnlich einer menschlichen Haftpflichtversicherung können sich in Extremfällen die Schäden in unbezahlbare Höhen aufschwingen. So ist zu bedenken, dass nicht nur Sachschäden (Klassiker: Die Vase von Oma), sondern eben auch Personenschäden abgedeckt werden. Mit einem Auto oder Fahrrad, welches durch den Mops einen Unfall mit Personenschaden verursacht, kann schnell ein Schaden in die Millionenhöhe geschehen. Durch gezieltes Training und Erziehung des Hundes lassen sich in vielen Situationen die Risiken begrenzen, aber nie ganz ausschließen. Fakt ist, dass die Haltung eines Mopses, oder generell eines Hundes ein Risiko in sich trägt, selbst wenn der Mops perfekt erzogen ist.

Eine kleine Geschichte zum Mitnehmen

Hierzu eine kleine Geschichte: Bei einem schönen Frühlingsspaziergang riecht Kollege Mopsrüde eine läufige Hündin auf der anderen Strassenseite und vergisst für diesen Moment alle Erfahrungen und Befehle, die Herrchen ihm mühsam in vielen fleißigen und spaßigen Stunden Training beigebracht hat. Der Trieb ist einfach größer….er muss diese Hündin unbedingt kennenlernen, vergisst alles um sich herum und läuft los…. Das nahende Auto ist zum Glück ein Tierliebhaber und geht in die Eisen. Das darauf folgenden Auto ist allerdings nicht so reaktionsstark und fährt dem Tierliebhaber voll auf. Der Fahrer verletzt sich am Kopf. Kollege Mops freut sich über die neue Bekanntschaft und fängt gleich an ausgiebig zu schnuppern…. Eine solch geschilderte Situation ist selten, nicht aber unmöglich. Richtig teuer wird es aber erst, wenn die Fahrer Folgeschäden davontragen, operiert werden müssen oder gegebenenfalls auf Schadensersatz klagen, weil sie Hunde überhaupt nicht mögen. Solche Fälle können jemanden persönlich ruinieren, denn die Summen können ungeahnte Ausmaße annehmen. Dieses kleine Beispiel soll einfach nur klarmachen, wie wichtig eine Hundehaftpflich sein kann. Der Preis ist verhältnismäßig günstig und sollte keinen Hundebesitzer überfordern. Omas Vase wird selbstverständlich auch übernommen, selbst wenn es sich um ein Sammlerstück handelt.

Und nein: Ein Hund ist nicht in der Privathaftpflichversicherung des Halters mitversichert.

Welche Schäden zahlt die Hundehaftpflicht?

Die Hundehaftpflicht übernimmt Schäden und Schadenersatzansprüche im In- und Ausland, die durch das Verhalten Ihres Mops Hundes entstehen. Hierbei ist es irrelevant wer gerade die Verantwortung für das Tier hatte oder gerade mit ihm spazierengegangen ist.

Was kostet eine Hundehaftpflichtversicherung für einen Mops?

Die Beiträge unterscheiden sich je nach Anbieter. Unsere Möpse sind bei der Asstel versichert mit einem Jahresbeitrag um die 30 Euro.

Risiko durch Krankheiten und Operationen

Neben Haftpflichtschäden sind Schäden am Mops selber ein weiteres Risiko, dessen sich jeder Halter bewusst sein sollte und weitaus wahrscheinlicher sind als einen riesigen Personenschaden zu verursachen. Der Gang zum Tierarzt kann mitunter richtig teuer werden, wenn „Mops“ die falsche Krankheit erwischt hat. Aber auch kleinere Wehwehchen können auf Dauer ganz schön ins Geld gehen.

Mops-Pfote: Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass Tierarzt- und OP Kosten die mit Abstand höchsten Kosten im Laufe eines Mopslebens sind. Dagegen sind die puren Anschaffungskosten zu vernachlässigen.

Wenn der Mops HD hat, einen Darmverschluss oder sonstige schlimme Krankheiten bekommen hat, bleibt manchmal nur noch die Operation. Je nach Tierklinik können Hundeoperationen bis zu 2.000 Euro kosten und damit ein richtiges Loch in die Haushaltskasse reissen. Diese Kosten können allerdings durch eine Hundekrankenversicherung und / oder eine Hunde OP Versicherung abgefangen werden. Wir haben seit nunmehr 4 Jahren die OP Versicherung der Agila und sind sehr zufrieden, denn die Kosten werden ohne Wenn und Aber übernommen.