Typische Gesundheitsprobleme beim Mops

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Bevor man sich einen Mops kauft, sollte sich jeder über spezifischen gesundheitlichen Probleme dieser Rasse bewusst sein und genau überlegen, ob es das Richtige für die Familie ist.

Wie meisten Hunderassen auch, hat auch der Mops sein kleinen gesundheitlichen Problemchen, die eventuell nie auftauchen, oder aber früher oder später zu Erkrankungen führen können. Wir möchten hier grundlegende Gesundheitsprobleme von Möpsen besprechen und häufige Fragen beantworten, die im Laufe der Jahre aufgetreten sind.



Die Patellaluxation beim Mops

Die Patellaluxation ist beim klassischen Mops recht weit verbreitet und bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch bewegliche Kniegelenke, die nur ungenügend von den Bändern gehalten werden und herausspringen können. Schmerzen und Humpeln ist die Folge. Man kann diese Krankheit recht schnell erkennen, wenn man bemerkt, dass der Mops Schwierigkeiten beim Hinsetzen, Aufstehen und Treppensteigen hat. Auch wenn eine Patellaluxation bei jedem Hund vorkommen kann, ist es aufgrund der Anatomie und der vergangenen Zuchtergebnisse dieser Rasse weiter verbreitete als normal. Auch Übergewicht kann diese Probleme begünstigen oder auch verschärfen. In schweren Fällen muss operiert werden, damit der Hund wieder schmerzfrei laufen kann und der Ausbruch von Arthritis verhindert wird. Die OP ist allerdings relativ teuer, allerdings auch sehr oft erfolgreich.

Mops Pfote Tipp: Schließen Sie frühzeitig eine OP Versicherung ab und sichern Sie sich gegen die hohen Kosten einer Operation ab.


Mit leichten Fällen ist keine OP notwendig. Viele Möpse haben eine unerkannte Patellaluxation und werden mit ihr auch steinalt.

Progressive Retina Atrophie

Die „PRA“ bezeichnet eine Degeneration der Gefäße auf der Netzhaut des Hundes. Zuerst wird der Mops nachtblind und kann bis hin zu einer Erblindung führen.

Pigment Keratitis

Die Augenkrankheit ist aufgetreten, wenn eine weiße Fläche auf den Mopsaugen auftaucht. Sie ist meist ein Ergebnis von gereizter, verletzter oder irritierter Hornhaut am Auge. Mithilfe einer entsprechenden Operation kann Pigment Keratitis korrigiert werden.

Verkürzte Gaumensegel

Eine weit verbreitete Mopskrankheit, zumindest bei allen Möpsen, die sich nicht Retro Mops nennen, ist der verkürzte Gaumensegel, der dafür sorgt, dass der Mops schnarcht, schnaubt und röchelt. In leichten Fällen kann ein Mops damit Leben und auch sehr alt werden. Es handelt sich hierbei um einen Geburtsfehler. In schweren Fällen kommt es zu Schnappatmung, Atemnot, bis hin zu Erstickungen. Auch hier kann eine entsprechende OP zu einer Verbesserung führen.

Enzephalitis

Eine Enzephalitis bezeichnet eine Gehirnentzündung beim Hund und kann bei jüngeren oder auch mittelalten Möpsen vorkommen. Die Krankheit zeichnet sich aus durch eine ständige Lustlosigkeit, Lethargie und Verlust der Muskelkoordination. Es kann auch sein, dass der Mops sich in Kreisen dreht oder seinen Kopf gegen Menschen oder andere Objekte drückt.

Die Enzephalitis kann in 2 Variationen vorkommen. Die eine schreitet langsam voran, dauert nur ein paar Tage und kommt dann wieder zur Normalität zurück. Die schnell voranschreitende Form führt zu häufigeren Desorientierungen und Anfällen und kann nicht geheilt werden. Mit entsprechenden Medikamenten kann versucht werden die Entzündung zu verringern.